Für ein gutes Leben im Alter braucht es gute soziale Absicherung. Das öffentliche Pensionssystem ist finanziell nachhaltig und muss auch in Zukunft weiter gestärkt werden, um Altersarmut zu verhindern. Viele ArbeitnehmerInnen haben große Probleme, bis zu den derzeit bestehenden Altersgrenzen zu arbeiten – sei es aus gesundheitlichen Gründen, wegen enormer Belastung oder weil es keine Jobs für sie gibt.
Der ÖGB lehnt daher eine Anhebung des Regelpensionsalters bzw. eine Kopplung an die Lebenserwartung ab. Auch einer vorzeitigen Angleichung des Frauenpensionsalters an jenes der Männer erteilt der ÖGB eine deutliche Absage. Vielmehr setzt sich der ÖGB für die Abschaffung von Pensionsabschlägen und eine verbesserte Anrechnung von Schwerarbeit ein.
Mit Ausnahme der NEOS sprechen sich alle Parteien gegen eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters sowie gegen eine Pensionsautomatik und eine Angleichung des Frauenpensionsalters an das der Männer aus. Die Liste Jetzt kann sich solche Maßnahmen vorstellen, „wenn alle anderen Möglichkeiten, mehr Pensionsgerechtigkeit zu schaffen, ausgeschöpft sind“.
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